Douglas Adams

Zur Geschichte

» The Hitchhiker's Guide to the Galaxy« (1979) wurde zu einer 4-bändigen Trilogie mit Extraband (also insgesamt 5), ein sechster Band ist eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

1980 kam das »Restaurant am Ende des Universums«, 1982 »Life the Universe and Everything«, 1984 »So Long, And Thanks for All the Fish«,

1983 gab er zusammen mit John Lloyd das Buch »The meaning of Liff« heraus, das eine Art Wörterbuch der bisher unbenannten Gegenstände und Gefühle darstellt. Die beiden gaben dabei bisher unbenutzten Wörtern einen Sinn und unausgesprochenen Gefühlen das passende Wort.

Er hat zusammen mit der Firma Infocon das Computerspiel »The Hitchhiker's Guide to the Galaxy«, ein Adventure, entwickelt, das 1984 auf den Markt kam. 1987 wurde der Öffentlichkeit »Bureaucracy« vorgestellt, das zweite Computerspiel.

1987 kam seine zweite wichtige Serie ist über die skurrilen Geschichten des Privatdetektivs Dirk Gently in Buchform auf dem Markt.

»Ich habe mir gesagt, ich erfinde ein neues Genre: das erste Geister-Horror-Wer-ist-der-Täter-Zeitmaschinen-Romanzen-Komödien-Musical-Epos.«

1990 »Last Chance to See« (Die letzten ihrer Art), eine Reise zu den aussterbenden Tieren unserer Erde.

1991 »The deeper meaning of Liff« (Der tiefere Sinn des Labenz).

Am 25. November 1991 heiratete er Jane Belson in London. Die beiden leben seitdem in Islington, England. Die Tochter Polly Jane Adams wurde am 22. Juni 1994 geboren.

1992 wurde der fünfte Teil der Anhalterserie, »Mostly Harmless« (Einmal Rupert und zurück) fertig.

Von den technischen Möglichkeiten bei Computerspielen war er damals nach seinen ersten beiden Spielen so enttäuscht, daß er gewartet hat, bis die Technik seine Ideen realisieren kann. Dies ist nun mit dem imposanten Werk »Starship Titanic« gelungen.

Zur Zeit arbeitet Douglas Adams mit »The Digital Village« an verschiedenen Projekten, eines ist der Film zur »Per Anhalter durch die Galaxis«-Serie.

Im April 1999 wurde die Erd-Edition des Reiseführers im Internet (http://h2g2.com) angefangen. Jeder ist eingeladen mitzumachen.

Per Anhalter durch die Galaxis

»Hier spricht Prostetnik Vogon Jeltz vom Galaktischen Hyperraum-Planungsrat. Wie Ihnen zweifellos bekannt sein wird, sehen die Pläne zur Entwicklung der Außenregionen der Galaxis den Bau einer Hyperraum-Expreßroute durch Ihr Sternensystem vor, und bedauerlicherweise ist Ihr Planet einer von denen, die gesprenkt werden müssen. Das Ganze wird nur etwas weniger als zwei ihrer Erdenminuten in Anspruch nehmen. --- Es gibt überhaupt keinen Grund, dermaßen überrascht zu tun. Alle Planungsentwürfe und Zerstörungsanweisungen haben fünfzig ihrer Erdenjahre lang in Ihrem zuständigen Planungsamt auf Alpha Centauri ausgelegen. Sie hatten also viel Zeit, formelle Beschwerde einzulegen, aber jetzt ist es viel zu spät, so ein Gewese darum zu machen. --- Was soll das heißen, Sie sind niemals auf Alpha Centauri gewesen? Ja du meine Güte, ihr Erdlinge, das ist doch nur vier Lichtjahre von hier. Tut mir leid, aber wenn Sie sich nicht einmal um Ihre ureigensten Angelegenheiten kümmern, ist das wirklich nicht mein Problem.«

Es folgte eine wahnsinnige, grauenhafte Stille.
Es folgte ein wahnsinniger, grauenhafter Krach.
Es folgte eine wahnsinnige, grauenhafte Stille.

Weit weg, am anderen Ende der Galaxis hat sich Zaphod Beeblebrox, ein Abenteurer, zum Präsidenten der Regierung des Galaktischen Imperiums wählen lassen, und war auf dem Weg zur Einweihung des supergeheimen, neuen Raumschiffes "Herz aus Gold". Doch statt eine Rede zu halten stiehlt Zaphod vor versammelter Menge das neue Raumschiff.

Die Raumschiffe der Vogonen fliegen von dem Ort, wo einmal die Erde war, weg. Doch Ford Prefect und Arthur wurde von den Dentrassi, den Köchen der Vogonen, als Anhalter mitgenommen, kurz bevor die Erde vernichtet wurde. Ford erklärt Arthur, daß die Erde vernichtet wurde, dieser gerät dadurch in Panik. Daraufhin gibt ihm Ford ein Exemplar von "Per Anhalter durch die Galaxis", dem erfolgreichsten Reiseführer der Galaxis, bei dem er selbst einer der vielen Redakteure ist und gerade einen Artikel über die Erde geschrieben hat, und einen Babelfisch, einen Universalübersetzer, den man sich ins Ohr steckt.

Doch die Sensoren der Vogonen entdecken die beiden blinden Passagiere und nach kurzer Zeit werden die beiden gefaßt. Zuerst werden sie gefoltert, indem Prostetnik Vogon Jeltz ihnen seine Gedichte vorliest (Die vogonischen Gedichte sind die drittschlechtesten der Galaxis!), dann werden sie aus dem Raumschiff geworfen.

Der Vorteil der "Herz aus Gold" ist der neue Unendliche Unwahrscheinlichkeitsantrieb, der es ermöglicht, in Sekundenbruchteilen im Universum herumzufliegen und die unwahrscheinlichsten aller Dinge zu erleben. Und von diesem Raumschiff, das gerade von Zaphod Beeblebrox befehligt wird, werden die beiden Abenteurer Ford und Arthur gerade noch rechtzeitig aufgelesen. Zaphod befiehlt Marvin, einem stark depressiven Roboter, daß dieser zum Einstiegskanal fährt und die beiden zur Kommandozentrale bringt.

Als sich die drei sehen stellt sich heraus, daß Zaphod Fords Halbcousin ist, und Zaphod Arthur auf einer Party in England getroffen hat, bei der Arthur eine Frau gesehen hat, die ihm Zaphod ausgespannt hat. Da tritt eben diese Frau, Tricia McMillan, Trillian genannt, von der anderen Seite der Kommandozentrale herein, und begrüßt Arthur.

Das Raumschiff ist unterwegs zum sagenumwobenen Planeten Magrathea, den es gerade entdeckt hat, auf dem früher der Industriezweig des Planetenbaus geblüht haben soll. Als sie beim Planeten Magrathea ankommmen, der eigentlich seit 5 Millionen Jahren unbewohnt sein müßte, begrüßt sie ein Tonband. Sie versuchen zu landen, doch da werden Lenkraketen auf das Raumschiff abgeschossen. Nach einigen Sekunden Panik kommt Arthur auf die Idee, den Unwahrscheinlichkeitsantrieb einzuschalten, und auf einmal sind die Raketen verschwunden, und an ihrer Stelle ist ein Pottwal und ein Petunientopf. Doch beide fühlen sich in ihrer Umgebung, dem Weltraum, nicht sonderlich wohl, und überstehen den Aufprall auf dem Planeten nicht. Die "Herz aus Gold" landet auf Magrathea, die vier Passagiere und Marvin fangen an, den Planeten zu erkunden. Sie entdecken einen Krater, in dem ein toter Wal liegt, und einen Eingang in den Planeten, der durch den Aufprall aufging. Die drei lassen Arthur und Marvin als Aufpasser am Eingang, und begeben sich ins Innere der Anlagen.

Da erscheint ein Mann bei Arthur, der sich als Slartibartfaß vorstellt. Slartibartfaß nimmt Arthur mit seinem Luftauto ins Zentrum des Planeten mit. Doch im Planeten ist ein Tor in einen riesigen Teil des Hyperraums, der den Magratheanern als Montagehalle für ihre Planeten dient. Der einzigste Planet, der zur Zeit in Arbeit ist, ist eine Kopie der Erde. Arthur verkraftet es nicht, gesagt zu bekommen, daß die Erde eine Auftragsarbeit der Mäuse war, die in Wirklichkeit pangalaktische Wesen sind, die nur ein Abbild ihrer selbst auf der Erde präsentiert haben. Der Mensch war nur die dritt-intelligenteste Lebensform auf der Erde. Die Delphine waren an zweiter Stelle und die Mäuse an erster. Vor vielen Millionen Jahren hatten die Mäuse schon genug davon, die wichtigen Fragen des Lebens zu überdenken, daß sie alle Probleme auf einmal lösen wollten. Dafür wurde ein riesiger Supercomputer gebaut, der so groß wie eine Kleinstadt war, und Deep Thought genannt wurde. Und diesem Rechner wurde die Aufgabe gegeben, die Frage aller Fragen zu lösen. Dies tat er auch, nur dauerte es genau 7,5 Millionen Jahre. Und nach genau 7,5 Millionen Jahren gab Deep Thought die Antwort: 42. Die Antwort auf die große Frage nach dem Leben, dem Universum und allem ist 42. Doch das Problem dabei ist die Frage.

Und der Computer meinte: "Wenn ihr erstmal genau wißt, wie die Frage wirklich lautet, dann werdet ihr auch wissen, was die Antwort bedeutet. Ich weiß die Frage nicht. Aber ich kann euch sagen, wer die Frage berechnen kann. Ein Computer dessen simpelsten Funktionswerte ich nicht würdig bin, zu berechnen, und doch werde ich ihn euch entwerfen. Ein Computer, der die Frage nach der Letzten aller Antworten berechnen kann, ein Computer von so unendlicher und unerhörter Kompliziertheit, daß das organische Leben selbst einen Teil seiner Arbeitsmatrix bildet. Und ihr selbst werdet neue Gestalt annehmen und in den Computer steigen und sein Zehn-Millionen-Jahre-Programm steuern! Ja! Ich werde euch den Computer entwerfen. Und ich werde ihn auch benennen. Und er soll heißen .. Die Erde."

Slartibartfaß meinte: "So, nun weißt du Bescheid. Deep Thought hat die Erde entworfen, wir haben sie gebaut, und du hast auf ihr gelebt. Und die Vogonen kamen und zerstörten sie, fünf Minuten, bevor das Programm fertig war."

Dann wird Arthur in einen Raum geführt, in dem er Zaphod, Ford und Trillian wiederfindet. Da werden Arthur zwei Mäuse vorgestellt, Benjimaus und Frankiemaus. Die beiden meinen, daß Arthurs Gehirn ein Teil des Computers war, und wollen ihm dieses abkaufen, um daraus die Frage aller Fragen zu bekommen. Doch Arthur ist nicht damit einverstanden, und versucht gemeinsam mit Ford, Zaphod und Trillian zu flüchten. Ganz zufälligerweise ertönt ein Alarmsignal, daß ihnen die Flucht ermöglicht. Neben dem Raumschiff liegt Marvin, den die vier mitnehmen und von dannen fliegen. Weil die vier schon langsam von den vielen Abenteuern Hunger bekommen haben, beschließen sie, ins Restaurant am Ende des Universums auszugehen.

Interpretation:

Dirk Gently's Holistische Detektei

Die Charaktere:

• Ein elektrischer Mönch mit seinem Pferd (»Der elektrische Mönch war ein Gerät zur Arbeitseinsparung wie ein Geschirrspüler oder Videorecorder. Geschirrspüler spülten für einen das langweilige Geschirr und ersparten so einem die Mühe, es selber spülen zu müssen; Videorecorder sahen sich für einen langweilige Fernsehprogramme an und ersparten einem die Mühe, sie selber ansehen zu müssen; Elektrische Mönche glaubten für einen gewisse Dinge und ersparten einem damit, was allmählich zu einer immer beschwerlicheren Aufgabe wurde, nämlich an alle Dinge zu glauben, die zu glauben die Welt von einem erwartete.«)
• Gordan Way
  
• Susan Way, Gordons Schwester
  
• Richard MacDuff, Mitarbeiter bei WayForward Technologies II
  
• Dirk Gently (richtiger Name: Svlad Cjelli), ehemaliger Student, jetzt holistischer Privatdetektiv, ein Freund von Richard
  
• Reg (Professor Urban Chronotis, Regius) der frühere College-Tutor von Richard.
  

Der elektrische Mönch irrt auf auf einer felsigen Hochebene herum und glaubt an verschiedene Dinge. Zum Beispiel, daß die ganze Welt rosa sei.

Richard kommt auf eine Einladung hin zu Reg ins St. Cedd College, Cambridge. Sie essen dort zu Abend. Reg muntert ein kleines Mädchen mit einem Zaubertrick auf, bei dem er einen Salzstreuer in einen antiken Topf hineinzaubert. Reg erzählt, wie er zu dem Lehrstuhl kam: Der Lehrstuhl wurde von König Georg III. gegründet, der sich mit der Chronologie beschäftigt hat. Georg III stellte die Fragen: "Gibt es irgendeinen Grund dafür, warum eine Sache NACH der anderen passiert?","Gibt es eine Möglichkeit, das aufzuhalten?" Da alle Professoren des Lehrstuhls gleich auf die Anworten Ja - Nein - Vielleicht kamen, war der Rest der Aufgabe leicht zu erfüllen.

Der elektrische Mönch glaubt auf einmal an »DIE TÜR ist DER WEG«, reitet den Weg weiter entlang, und tatsächlich ist da mitten in der Landschaft eine Tür, durch die er mit dem Pferd in einen Dunklen Raum geht.

Richard lauscht den abstrusen Gedichten Coleridges, zu dessen Ehren das Abendessen veranstaltet wurde, und denkt dabei über Dirks (der auch bei dem Abendessen dabei ist) Vergangenheit im College nach, vor allem an seine Vorhersage der Prüfungsfragen, die genau richtig war, und ihm einen Gefängnisaufenthalt bescherte.

Gordon Way fährt mit seinem Auto, ruft dabei wie üblich den Anrufbeantworter seiner Schwester an, und erzählt ihm über Anthem 2.0, das neueste Softwareprodukt der Firma WayForward Technologies, das bald auf den Markt kommen sollte. Gordon hört ein merkwürdiges Geräusch aus dem Kofferraum, sagt dem Anrufbeantworter, daß er nur kurz stehen bleiben will, um den Kofferraum zu schließen, verläßt den Wagen, und geht zum Kofferraum. Da öffnet sich der Kofferraum, eine Gestalt steigt aus und erschießt ihn mit seiner Jagdflinte.

Richard begleitet Reg in seine Wohnung, und die beiden plaudern über ihr Leben, das im Stiegenaufgang eingeklemmte Sofa von Richard, und das erste erfolgreiche Programm von WayForward Technologies, "Reason". "Verstehen Sie, es sind bereits etliche Programme geschrieben worden, die einem helfen, zu Lösungen zu kommen, indem man alle zweckdienlichen Fakten richtig ordnet und analysiert, daß sie dann wie von selbst auf die richtige Lösung deuten. Der Haken daran ist, daß die Lösung, auf die alle richtig geordneten und analysierten Fakten deuten, nicht unbedingt die Lösung ist, die man haben will. Also, Gordons wunderbarer Einfall war, ein Programm zu entwickeln, das es einem erlaubte, schon vorher genau anzugeben, zu welcher Lösung man gelangen möchte und ihm erst dann alle Fakten einzugeben. Die Aufgabe des Programmes, die es mit absoluter Leichtigkeit zu lösen vermochte, war schlicht die, plausible Reihen logisch klingender Schritte zu vollziehen, um die Vorraussetzungen mit der Schlußforderungen zu verbinden. Und ich mußte sagen, es funktionierte prächtig. Gordon konnte sich fast sofort einen Porsche kaufen, obwohl er vollkommen pleite und ein saumäßiger Fahrer war. Selbst sein Bankmann fand an seinen Argumenten nichts auszusetzen. Auch als Gordon den Wagen nach drei Wochen zu Schrott fuhr. Das ganze Programm wurde dann vom Pentagon aufgekauft."

Nach kurzer Diskussion hören die beiden ein Geräusch über sich. Reg weist Richard an, hier zu bleiben, bis er zurück kommt. Reg geht hinauf, kommt zurück und meint, daß ein Pferd im Badezimmer sei. Richard glaubt dies nicht, geht selber nachsehen und sieht auch mitten im Badezimmer ein Pferd stehen. Den Schock muß Richard erst mit einem Glas Port überwinden. Dann spricht Reg Richard auf seine Freundin an, und Richard fällt ein, daß er ganz vergessen hat, sie abzuholen. Da will er sie anrufen.Richard ruft auf Susans Anrufbeantworter an und verspricht, das vergessene Abendessen am nächsten Wochenende wettzumachen. Beim Verlassen des Campus fragt der den Pförtner, ob der ein Pferd gesehen hätte, was dieser verneint. Der Pförtner erzählt darauf hin seinem Kollegen, daß vorher ein merkwürdiger Mann kam, der wie ein ausländischer Priester ausgesehen hat. Auf die Aufforderung des Pförtners "Na schießen Sie mal los" fragte der Fremde, ob er das wirklich tun sollte, worauf der Pförtner meinte "Besser, Sie glauben's Sportsfreund." Dann ging der Fremde wieder.

Gordon Way liegt am Boden, merkt, daß er tot ist, und sich in eine Art Geist verwandelt hat. Er steht auf, und sieht auf seinen immer noch am Boden liegenden Körper hinunter. Er stieg wieder in den Wagen, doch er bekommt nichts in den Griff. Seine Hände rutschen durch alles hindurch. Er merkt, daß das Telefon noch funktioniert, und der Anrufbeantworter noch läuft. Er schreit mit aller Kraft "Susan, hilf mir! Ich bin tot und weiß nicht, was ich machen soll. Hilf mir, Susan." Da hört er den Anrufbeantworter piepsen. Einige Autos fahren vorbei, doch die Fahrer denken, daß das Auto aus irgendeinem Grund nur kurz angehalten hat und fahren weiter. Gordon schwebt traurig die Straße entlang, auf dem Weg zu seinem Landhaus.

Richard überlegt es sich mit der Verabredung anders, weil er an Anthem 2.0 arbeiten muß. Doch das Versprechen ist schon auf dem Anrufbeantworter. Da beschließt er, bei Susan einzubrechen, und das Band mitzunehmen. Doch ein Fernglas mit dazugehörigem Betrachter bemerkt den Einbruch. Richard klettert also die Fassaden hoch, wäscht sich die Hände, um nichts schmutzig zu machen und nimmt das Band aus dem Anrufbeantworter. Auf einmal klingelt das Telefon, Richard nimmt ab, Dirk gibt ihm einen Schnellkurs für Einbrecher und empfiehlt ein Treffen. Da kommt Susan mit Michael Milton-Innerwoakes, einem privilegierten selbstbemitleidenden ehemaligen Herausgeber einer Kunstfachzeitschrift. Nach einigen Auseinandersetzungen geht Richard heim.

Gordon durchstreift sein Landhaus und fliegt dann in sein Bett, versucht zu schlafen und fällt in Ohnmacht. Nach ein paar Studen erwacht er duch den Lärm seines explodierenden Gasherdes.

Richard durchsucht das Telefonbuch nach Dirk Gently und wird in den Gelben Seiten unter Detekteien fündig. Richard macht sich auf den Weg zur angegebenen Adresse. Die gerade entlassene Sekretärin begrüßt Richard und verschwindet daraufhin. Richard holt noch eine Zeitung und diskutiert dann mit Dirk die Aufgabe einer holistischen Detektei:

Dirk: "Ich bin sicher, Richard, dir ist der Begriff Schrödingers Katze bekannt."

Richard: "Natürlich. Sie ist ein Beispiel für das Prinzip, daß auf einem Quantenniveau alle Vorgänge von Wahrscheinlichkeiten bestimmt sind ... "

Dirk: "Auf einem Quantenniveau, und darum auf allen. Allerdings ist auf jedem Niveau, das höher als das subatomare ist, die Gesamtwirkung dieser Wahrscheinlichkeiten im Normalverlauf der Vorgänge ununterscheidbar von der Wirkung unumstößlicher und fester physikalischer Gesetze. Fahre fort."

Richard "Nicht nur sind die Vorgänge auf einem Quantenniveau durch Wahrscheinlichkeiten bestimmt, sonder diese Wahrscheinlichkeiten lösen sich auch solange nicht in Vorgänge auf, bis sie gemessen werden. Oder um eine Formulierung zu benutzen, die ich dich eben in einem ziemlich bizarren Zusammenhang verwenden hörte, der Akt des Messens bringt die Wahrscheinlichkeits-Wellenform zum Zusammenbrechen. Bis zu diesem Punkt bestehen alle möglichen Handlungsweisen, die einem, sagen wir einmal, Elektron offenstehen, als Wahrscheinlichkeits-Wellenformen gleichzeitig nebeneinander. Nichts ist entschieden. Bis es gemessen wird."

Dirk: "Mehr oder weniger. Aber was ist mit der Katze?"

Richard: "Also, die Idee hinter Schrödingers Katze war, daß man sich eine Möglichkeit vorzustellen versuchte, in der die Auswirkungen eines wahrscheinlichen Verhaltens auf einem Quantenniveau auch auf einer makroskopischen Ebene nachvollziehbar wären. Oder sagen wir einmal: auf einer alltäglichen Ebene."

Dirk: "Ja, sagen wir das mal."

Richard: "Man stelle sich also vor, man nimmt eine Katze und setzt sie in eine Kiste, die man dicht verschließen kann. In die Kiste tut man außerdem einen kleinen Brocken radioaktives Material und ein Fläschchen Giftgas. Man richtet alles so ein, daß innerhalb einer bestimmten Zeitspanne die Chance genau fünfzig zu fünfzig steht, daß in dem radioaktiven Stoff ein Atom zerfällt, setzt es als Gas frei und tötet die Katze. Wenn nicht, bleibt die Katze am Leben. Fünfzig zu fünfzig. Abhängig von der fünzig zu fünfzig stehenden Möglichkeit, daß ein einzelnes Atom zerfällt.

Der springende Punkt, so wie ich ihn sehe, ist folgender: Da der Zerfall eines einzelnen Atoms ein Vorfall auf Quantenniveau ist, der weder auf die eine noch auf die andere Weise zu analysieren st, solange er nicht beobachtet wurde, und da man die Beobachtung erst machen kann, wenn man die Kiste öffnet und nachsieht, ob die Katze noch lebt oder tot ist, ergibt sich daraus eine recht ungewöhnliche Konsequenz.

Bis man die Kiste öffnet, befindet sich die Katze selbst in einem unbestimmten Zustand. Die Möglichkeit, daß sie noch lebt, und die Möglichkeit, daß sie tot ist, sind zwei verschiedene Wellenformen, die sich in der Kiste überlagern. Schrödinger kam auf diesen Gedanken, um zu illustrieren, was ihm an der Quantentheorie absurd erschien."

Dirk: "Genau! Bravo!"

Richard: "Aber was hat das alles mit deinem Detektivbüro zu tun?"

Dirk: "Ach, das. Also, ein paar Wissenschaftler führten einmal so ein Experiment durch, aber als sie die Kiste aufmachten, war die Katze weder am Leben noch tot, sondern sie war einfach weg, und sie riefen mich, um sie zu suchen. Es gelang mir herauszubekommen, daß gar nichts sehr Dramatisches geschehen war. Die Katze hatte es bloß satt gehabt, immer in einer Kiste eingesperrt und gelegentlich vergast zu werden, und hatte die erstbeste Gelegenheit ergriffen, sich durchs Fenster abzusetzen."

Dann kommt die Sprache auf Gordon Way, und Richard erfährt, daß dieser tot ist, und er für den Mörder gehalten wird. Dirk empfiehlt sich als Privatdetektiv.

Der Elektrische Mönch ist stark verwirrt und weiß nicht mehr, was er glauben soll. Er denkt darüber nach, ob es nicht vielleicht voreilig war, der Anweisung "Losschießen" zu gehorchen, wobei er die Sprache erst Minuten davor gelernt hatte. Und die Reaktion dessen, auf den er geschossen hatte, war doch sehr extrem. Es hat ihn sehr mitgenommen, die Person nicht mehr aufstehen zu sehen, dadurch ist er erst geflüchtet, aber dann zurückgekommen und hat die Person nach Hause gebracht, die Adresse hat er in den Taschen gefunden. Da sieht der Mönch, wie ein Pferd von einem Lastwagen auf eine Weide gebracht wird. Er versteckt sich in einem Baum und läßt sich auf das Pferd fallen.

Dirk erklärt Richard die Fakten. Er meint, daß die Polizei Richard sicher verhaften wird, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Doch Richard glaubt, daß er sich der Polizei stellen sollte. Er verläßt die Detektei, und macht sich auf den Weg, doch fühlt er sich von jedem Polizisten beobachtet, und kommt dann doch wieder zu Dirk zurück.

Dirk hypnotisiert Richard und stellt ihm während der Hypnose viele Fragen. Nach der Hypnose gehen die beiden spazieren. Richard zieht auf einmal alle Kleider aus und springt in den Kanal. Dirk holt ihn mit einem Rettungsring wieder heraus, und erklärt ihm daß er ihm während der Hypnose die Anweisung gegeben hat, auf ein Stichwort dies zu tun.

Dirk bekommt Besuch von der Polizei, wird detailliert verhört, und aufgefordert Richard bei nächster Gelegenheit der Polizei zu übergeben. Dirk denkt intensiv über die zwei unmöglich und unbedeutend scheinenden Probleme nach, das Sofa im Treppenaufgang und das Zauberkunststück von Reg, von denen ihm Richard erzählt hatte. Da erkennt er der Rätsel Lösungen, und fährt mit Richard zum St. Cedd's Cambridge, zu Reg.

Reg empfängt die beiden. Nach einiger Konversation sagt Dirk: "Ich muß ihnen mitteilen, daß ich ihr Geheimnis kenne." Richard fragt Reg nach dem Zaubertrick mit dem Salzstreuer. Dieser erklärt ein paar Details, doch Richard versteht nichts davon. Da fragt Dirk Reg nach der vergessenen dritten Frage von Georg III, worauf Reg erklärt, daß die erste Frage lautet: Ob es möglich sei sich in der Zeit zurückzubewegen? Auf die Frage von Dirk "Nun, wo ist sie?" fragt Richard "Wo ist was?". Dirk erklärt: "Die Zeitmaschine", und Reg meint "Sie stehen mitten drin.".

Die drei unternehmen mehrere Zeitreisen, retten einmal wieder die Menschheit, und klären schlußendlich Gordons Unfall mit Todesfolgen.

Interpretation:

Rasche und verwirrende Szenenwechsel zeichnen dieses Werk aus, wodurch es zu einer Herausforderung für den Leser wird.